Serverprofile
Szenarien der SAP-Systembereitstellung
Eine Systemkopie lässt sich entweder mit SAP-Transaktionen (R3trans, ab R4.6C SAPinst) oder auf Datei- und Datenbankebene erstellen. Kosten und Aufwand wachsen dabei mit der Größe des Systems sowie den Anforderungen an Verfügbarkeit und Datenschutz. Zudem sind oft administrative Nacharbeiten notwendig, angefangen beim Systemnamen bis hin zu Druckern und Schnittstellen.
Ein nicht produktives SAP-System sollte zudem den gleichen Repository-Stand wie das Quellsystem haben, unabhängig davon, welche Methode zur Datenübertragung beim Refresh gewählt wird. Im Repository sind sämtliche Daten abgelegt, die ein SAP-System ausmachen. Dazu zählen unter anderem die Definitionen für die Datenbankfelder sowie Tabellen für Stamm- und Bewegungsdaten.
RZ12 Servergruppen pflegen
Zum anderen muss mit einem derartigen Tool gewährleistet sein, dass immer eine Nachvollziehbarkeit oder Transparenz gegeben ist. Was im kleinsten Detail bei einer SAP-Systemkopien-Erstellung passiert, muss in welcher Form auch immer ersichtlich sein, um mögliche Fehler aufspüren zu können, aber auch etwa um den eigentlichen Kopierprozess zu optimieren oder noch weiter zu beschleunigen, zum Beispiel durch die Verwendung von Log Files und anderem mehr.
Über 30 Produktivsysteme bei mehr als 9 Kunden erfolgreich mittels IMIG kopiert. Für die Unicode-Konvertierung eines 4.5 TB großen Systems (2.7 TB Daten) wurde eine Downtime von 16 Stunden errreicht (inklusive der Nacharbeiten wie Re-Konfiguration, DB-Statistiken aktualisieren, Reports generieren, Backup erstellen, System testen).
Ein Produkt wie "Shortcut for SAP Systems" bietet hier eine automatisierbare Lösung für viele der im Rahmen einer SAP Systemkopie anstehenden Tätigkeiten.
Außerdem geht es in diesem Dokument ausschließlich um Systemkopien für nicht produktive Zielsysteme.
Diese Tools ermöglichen es, eine vollständige Kopie der Datenbank sowie eine Kopie des Dateisystems zu erstellen.