WE09 IDoc-Suche nach betriebswirtschaftlichem Inhalt
SU21 Pflege von Berechtigungsobjekte
Transportaufträge von einer Systemlinie in eine andere zu transportieren oder Transportaufträge von Drittanbietern in das SAP-System zu importieren gehört auch zu den gelegentlichen Aufgaben eines SAP-Basis-Administrators. Wie schon in meinem letzten Blogbeitrag zur Systemänderbarkeit möchte ich Ihnen hier eine Möglichkeit bieten, dieses Thema schnell abrufbar darzubieten. Somit finden Sie am Ende wieder eine Schritt-für-Schritt Anleitung, welche Sie befolgen können, wenn Sie das Thema schon inhaltlich verstanden haben, aber nur die Schritte benötigen. Was sind die Voraussetzungen? Zu Transportaufträgen gehören zwei Dateien, welche als "data" und "cofiles" betitelt sind. Diese Dateien bestehen aus einer sechsstelligen alphanumerischen Kombination und einer Dateiendung, welche häufig das System darstellt, aus welchem die Dateien exportiert wurden. Hierbei ist das erste Zeichen immer ein K (die cofiles-Datei) oder ein R (die data-Datei). Für unser Beispiel nennen wir die Dateien einmal K12345_DEV und R12345_DEV. Diese Dateien werden natürlich für einen Import in das eigene SAP-System benötigt. Weiterhin benötigen Sie Zugang zu dem Filesystem bzw. den SAP-Verzeichnissen, da sie die oben genannten Dateien dort manuell einfügen müssen. Zusätzlich dazu wird die Transaktion STMS im SAP-System benötigt, da sie dort die Transportaufträge an die Importqueue anhängen. Wenn Sie dies nun alles zur Verfügung haben, können wir mit dem Import starten: Wie ist das Vorgehen? Vorbereitung auf Betriebssystemebene. Im ersten Schritt müssen die Dateien in das Transportverzeichnis des SAP-System kopiert werden. Dieses liegt normalerweise unter /usr/sap/trans, kann aber je nach System auch individuell geändert werden. Falls Sie sichergehen wollen, dass Sie im richtigen Verzeichnis arbeiten, können Sie in der Transaktion AL11 nachschauen, welches Verzeichnis unter "DIR_TRANS" angegeben ist. Dies ist das richtige Verzeichnis in dem wir arbeiten wollen. Hier werden nun die vorhandenen Dateien hineinkopiert und zwar die cofiles-Datei (K12345_DEV) in den cofiles-Ordner (/usr/sap/trans/cofiles) und die data-Datei (R12345_DEV) in den data-Ordner (/usr/sap/trans/data). Hinweis: Gerade bei Unternehmen mit mehreren Systemen auf mehreren Servern müssen in diesem Fall noch die Zugriffsberechtigungen und der Datei-Owner geändert werden, sodass der Import im Zielsystem keine Probleme macht.
Worin könnten die Ursachen für eine große Differenz zwischen Processing-Zeit und CPU-Zeit liegen? Zum einen kommt ein CPU-Engpass als Ursache infrage. In diesem Fall steht den SAP-Workprozessen nicht genug CPU-Kapazität zur Verfügung, und die Prozesse müssen auf die CPU warten. In diesem Fall verstreicht die im Workprozess gemessene Processing-Zeit, ohne dass CPU-Zeit benötigt wird, und beide Zeiten differieren. Als weitere Ursache für eine Differenz zwischen Processing-Zeit und CPU-Zeit kommen Wartezustände im SAP-Workprozess infrage. In allen Fällen, in denen sich der SAP-Workprozess im Status hält befindet, läuft die Processing-Zeit, ohne dass CPU benötigt wird. Solche Wartezustände lassen sich mit der Workprozess-Übersicht identifizieren.
Systemaktualisierungen
Grundsätzlich sind außergewöhnlich gute Kenntnisse der Informatik unerlässlich. Zusätzlich müssen sich SAP-Administratoren natürlich speziell in diesem Fachgebiet besonders gut auskennen und sich in allen Fragen rund um SAP-Lösungen sicher bewegen können. Da sie oftmals auch in internationalen Unternehmen arbeiten, ist es von Vorteil, wenn sie die englische Sprache in Wort und Schrift sehr gut beherrschen.
In diesem Schritt werden Sie über ein Dialogfenster aufgefordert, das Einspielen zu bestätigen. Wenn der Benutzer keine Berechtigung zum Ausführen der Transaktion SPAM hat oder die aktuelle Queue noch nicht bestätigt wurde, stoppt die Transaktion SPAM mit einer entsprechenden Meldung. CHECK_REQUIREMENTS In diesem Schritt werden verschiedene Voraussetzungen für das Einspielen überprüft. Es gibt folgenden Grund, der zum Abbruch dieses Schrittes führen kann: TP_CANNOT_CONNECT_TO_SYSTEM: tp kann sich nicht an die Datenbank des Systems anmelden. QUEUE_NOT_EMPTY: Es befinden sich noch unvollständig abgearbeitete OCS-Aufträge im tp-Puffer. Sie können sich diese Aufträge mit dem folgenden tp-Kommando anzeigen lassen: tp SHOWBUFFER -D SOURCESYSTEMS= TAG=SPAM Sie können die Bearbeitung der Queue erst fortsetzen, wenn diese Aufträge vollständig abgearbeitet bzw. aus dem tp-Puffer gelöscht wurden. DISASSEMBLE In diesem Schritt werden Dateien aus den entsprechenden OCS-Dateien entpackt und in das Verzeichnis /usr/sap/trans/data (UNIX) abgelegt.
"Shortcut for SAP Systems" ist eine PC-Anwendung, mit der viele Tätigkeiten in der SAP Basis vereinfacht bzw. auch überhaupt erst ermöglicht werden.
Eine SAP-Applikationsinstanz kann eine ABAP Applikationsinstanz (SAP NetWeaver Application Server ABAP, kurz AS ABAP oder eine Java-Applikationsinstanz (SAP NetWeaver Application Server Java, kurz AS Java) sein.
Auch Dialogsysteme sind nicht mehr nur von 8 bis 18 Uhr, sondern zwischen 7 und 22 Uhr oder länger in Betrieb.