SPAD Spool-Administration
Kundeneigene Entwicklungen
In der Regel kommen zur Beseitigung eines Performanceproblems mehrere Lösungen in Betracht. Bei der Entscheidung, welche Maßnahmen in welcher Reihenfolge durchgeführt werden sollen, gilt der Grundsatz: »Besser Last vermeiden, als Last zu verteilen«. Natürlich gilt auch hier: keine Regel ohne Ausnahme. In Einzelfällen oder als Übergangslösung kann es günstiger sein, ein ineffizientes Customizing und ineffizient geschriebene Kundenprogramme durch technische Maßnahmen wie das Anlegen von Indizes, das Vergrößern der Puffer oder durch größere und schnellere Hardware auszugleichen. Der tatsächliche Maßnahmenkatalog zum Performancetuning muss daher aufgrund einer Performanceanalyse und im Hinblick auf die lokalen Gegebenheiten abgestimmt werden.
Sind noch nicht alle benötigten ABAP-Programme und Dynpros in den Puffern des Applikationsservers vorhanden, müssen diese geladen und eventuell generiert werden. Diese Zeit schlägt als Lade- und Generierungszeit (Mittlere Lade- & Generierungs-Zeit) zu Buche. Ein weiteres Indiz dafür, dass Programme geladen werden, sind Datenbankzugriffe auf die Tabellen, in denen die ABAP-Programme auf der Datenbank gespeichert werden, nämlich die Tabellen D010S, D010L etc..
Nutzdaten
Schlechte Performance einer betriebswirtschaftlichen Business-Anwendung ist eine einfache Möglichkeit, um einen Kunden zu verärgern. Die Performance betrifft dabei den Dialogteil der Anwendung, d. h. den Teil, in dem Daten eingegeben und gespeichert werden, sowie die automatische Hintergrundverarbeitung, die Daten weiterverarbeitet, ohne dass der Kunde online ist. Schlechte Performance der Dialoganwendung trifft den Kunden sofort bei der Dateneingabe, schlechte Performance der angeschlossenen Hintergrundanwendungen trifft ihn indirekt, weil etwa das von ihm bestellte Produkt nicht in der versprochenen Zeit geliefert wird.
Falls Sie in der Abbruch-Meldung einen tp-Step genannt bekommen, handelt es sich um einen transportauftrag-unabhängigen Schritt, dessen Protokolle sich nicht mit Protokolle anzeigen lassen. Analysieren Sie in diesem Fall die folgenden Dateien: tp-Step 6: P tp-Step N: N tp-Step S: DS Alle Protokolle befinden sich in /usr/sap/trans/log.
Basisadministratoren steht mit "Shortcut for SAP Systems" eine PC-Anwendung zur Verfügung, die etliche Tätigkeiten in der SAP Basis vereinfacht bzw. ermöglicht.
Im Bereich der SAP-Basis ist es ua im Zuge von Systemupdates notwendig, zeitlich begrenzte Änderungen in den Sicherheitseinstellungen der Mandanten und Systeme vorzunehmen.
Nähere Informationen hierzu können Sie dem SAP Note 1408081 entnehmen.